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EMDR kommt ursprünglich aus der Traumatherapie und steht für „Eye Movement Desensitization and Reprocessing“, auf Deutsch „Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung”.

Und obwohl es aus der Traumatherapie kommt, hat es längst den Weg ins Coaching gefunden. Die EMDR-Methode wird seit den 90er Jahren erfolgreich in der Traumabehandlung eingesetzt.

Wenn wir im Coaching von Trauma sprechen, dann steht dies für ein belastendes Ereignis im Leben, zu dem wir zum Zeitpunkt des Erlebens keine angemessene Bewältigungsstrategie hatten. Es verfolgt uns heute noch, tut weh, lässt uns bestimmte Situationen vermeiden oder es sind Glaubenssätze entstanden, die uns daran hindern, unser volles Potential zu leben. Eventuell kennen wir noch nicht mal den Ursprung und trotzdem merken wir, dass wir in bestimmten Situationen Angst haben oder auf eine bestimmte Art und Weise reagieren.

Jede Angst, jede Phobie, jeder Glaubenssatz, hat einen Ursprung. Egal ob Prüfungsangst, Höhenangst, Flugangst, Angst vor dem Autofahren, Angst vor Hunden, … Vom Kopf her weisst du immer, dass die Reaktion auf die Situationen völlig übertrieben ist. Und trotzdem kannst du es nicht steuern.

Eventuell kennst du auch das Gefühl, nur geliebt zu werden, wenn du gute Leistungen bringst. Oder funktionieren zu müssen, damit du geliebt wirst. Oder nicht gut genug zu sein, egal wie gute Noten du in der Schule hattest. Das sind die Glaubenssätze, die wir uns in der Kindheit angeeignet haben, unbewusst, denn es genügen auch mehrere kleine Situationen, um solche Überzeugungen in uns entstehen zu lassen.  

Mit EMDR werden tiefsitzende Ängste, Phobien, blockierende Glaubenssätze, dysfunktionale Verhaltensmuster, Schmerzen, Depressionen, emotionaler Stress, etc. bearbeitet, kurz: das, was uns heute noch beeinträchtigt. EMDR ist eine unglaublich wirksame Methode, all diese Dinge auf körperlicher, mentaler und emotionaler Ebene aufzulösen und zu verarbeiten.